BAZ Presseartikel zur Initiative für ganzheitliche Sexualkunde

Baselbieter Juso mit Initiative für «ganzheitliche Sexualkunde»

Die Jungpartei der SP möchte, dass der Sexualkundeunterricht von externen Fachpersonen unterrichtet wird – dies anstelle von Lehrpersonen, welche normalerweise unterrichten.


Die Juso Baselland lancieren eine Volksinitiative für eine «ganzheitliche und schamfreie Sexualkunde» an den Sekundarschulen. Nach einer bestandenen Vorprüfung zu den rechtlichen Voraussetzungen hat die Landeskanzlei das Volksbegehren am Donnerstag im Amtsblatt veröffentlicht.

Die Initiative verlangt, dass der Aufklärungsunterricht von geschulten Fachpersonen und -stellen durchgeführt wird, welche die Klasse sonst nicht unterrichten. Dabei soll der Kanton die Qualifikation dieser Fachleute sicherstellen. Diese sollen Konsens als Priorität vermitteln, um sexualisierter Gewalt vorzubeugen, wie es im Initiativtext heisst.

Die Juso verlangen auch, dass diese Fachpersonen auch Wissen zur Verhütung, Schwangerschaft und sexuell übertragbarer Krankheiten sowie zu Schwangerschaftsabbruch vermitteln. Der Kanton soll zudem sicherstellen, dass die Akzeptanz punkto «geschlechtliche, sexuelle und romantische Vielfalt» gefördert wird.

Im Initiativkomitee sind nebst dem Juso-Vorstand auch Namen aus der Mutterpartei SP Baselland zu finden. Mit dabei sind die Landrätinnen Ronja Jansen und Lucia Mikeler Knaack sowie der Parteipräsident Nils Jocher.

BAZ Online-Presseartikel vom 03.04.2025

Für weitere Auskünfte:

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    Co-Präsidentin JUSO Baselland
  • +41 (0)78 905 79 14
  • angel.yakoub@juso-bl.ch
  • Janine Oberli
    Co-Präsidentin JUSO Baselland
  • +41 (0)76 284 07 31
  • janine.oberli@juso-bl.ch